Wanderstöcke
Ja, gerade beim Bergsteigen sind Wanderstöcke eine große Hilfe. Auch
wir lernten diese auf unseren unzähligen Touren zu schätzen,
mittlerweile laufen wir auch im Flachen sehr oft damit. Die Entlastung
der Beine, aber vor allem des Rückens ist enorm. Sie sind uns zu treuen
Begleitern auf jeder längeren Wanderung geworden. In heimischen
Gefilden liegen sie immer im Kofferraum unseres Autos, sind schon auf
optimale Länge eingestellt und quasi sofort einsatzbereit. Das ist sehr
praktisch. In den Bergen aber nicht praktikabel. Dort wechseln sich die
Wander- mit den Kletterpassagen immer wieder ab. Da ist es wichtig,
dass man die Stöcke so verkleinern kann, dass sie am Rucksack
befestigt, bzw. noch besser im Rucksack verstaut werden können. Während
Ywi auf den Ridgehiker von Komperdell setzt, vertraue ich dem Distanze
Z von Black Diamond.
Der Ridgehiker besteht aus Aluminium, daher ist er
sehr robust, sein Einsatzbereich vielfältig. Das Power Lock 3.0 System
ermöglicht eine stufenlose, schnelle und sichere Verstellung. Die
komfortablen Korkgriffe liegen sehr angenehm in der Hand. Mit seinen 58
cm Packmaß kann man die dreigeteilten Stöcke noch gut verstauen. Die
Robustheit der Stöcke geht etwas zu Lasten des Gewichts, sie wiegen
beide zusammen über 500 Gramm. Optisch sind sie ein Hingucker, Namen
bekannter Bergsteiger samt deren Autogramme zieren die Stöcke.
Beim Distanze Z handelt es sich um einen Faltstock aus Carbon. Dieser
lässt sich nicht stufenlos verstellen, zusammengesetzt ist er immer 120
cm lang, gefaltet 40 cm. Die Falttechnik verkürzt die Verstellzeit der
Stöcke erheblich. Unschlagbar ist das Gewicht von 290 Gramm für beide
Stöcke, was allerdings etwas zu Lasten der Robustheit geht. Die Stöcke
habe ich erst seit kurzem, mal schauen, wie lange sie halten werden.